Ein Taschenmesser sollte man immer dabei haben & einen Bindfaden

Neulich in Frankreich, in einen Laden für Anglerbedarf und Kurzwaren gingen meinen Sohn und mir die Augen über – was für schöne Taschenmesser! Na, die heißen Laguiole. So was Herrliches. Unglaublich schlank, mit verschiedenen Dekors oder mit schlichtem Holzgriff. Sie bestechen das Auge durch ihre Schlichtheit und das zu schneidende Material durch ihre samuraischwertklingenartige Schärfe.

Man sollte es angesichts dieser feinen Messer so halten, wie es der Gärtner in dem zugegebenermaßen dialoglastigen Film „Dialog mit meinem Gärtner“ (ja, man hätte es aus dem Titel ablesen können) so treffend sagt:

Zwei Dinge sollte man stets dabei haben: ein Messer und einen langen Bindfaden. Damit kommt man immer weiter.

Ja, recht hat er, der Gärtner. Sei es auf der Raststätte oder beim Picknick, um einen Apfel oder eine leckere Dauerwurst zu schneiden, oder um Plastikflaschen so einzukürzen, dass sie als Eierbecher taugen oder um das Messer seiner wahren Bestimmung zu zuführen: dem Schnitzen von Stöcken und Schwertern.

Zu erwerben in Frankreich in guten Anglerbedarf- und Kurzwaren-Läden oder direkt beim Hersteller Laguiole oder bei Lestra.

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6 Gedanken zu “Ein Taschenmesser sollte man immer dabei haben & einen Bindfaden

  1. Hi Sven. Schönes Messer – und schöner Blogpost. Leider bleibt eine Frage offen: was fange ich denn jetzt mit dem Bindfaden an??? Ich könnte natürlich die Reste von Apfel, Dauerwurst und Plastikflasche zusammenknoten und daraus eine Josef-Beuys-Gedenkskulptur basteln… oder deinen Beitrag damit abbinden 🙂

    1. Hi Christian, … Josef-Beuys-Skulptur finde ich super, allerdings hörte ich im Radio, dass die diesjährige Dokumenta nur noch geföhnte Luft im Foyer ausstellt, da wäre das vielleicht zu Retro. Mit dem Bindfaden gingen sonst noch die Klassiker: Angeln, Bleichgesichter an Bäume binden und ähnliches.

  2. Hi Sven,
    ja, ein gutes Messer ist Pflicht! Ich bevorzuge auf meinen Reisen aber immer ein Multitool von Victorinox. Das ist richtig stabil und schwer. Da hat man(n) was in der Hand. Und man kann unsagbar viel damit anfangen. Zum Beispiel: ähem … fällt mir grad nichts ein, denn eigentlich habe ich auch immer nur die Klinge in Benutzung 🙂

  3. Stammt das Zitat nicht ursprünglich von MacGyver? Wobei dieser in der Regel neben dem Messer Klebeband benutzte – welches der verantwortungsvolle Gärtner aus nachvollziehbaren Gründen und zum Schutz der Blumenwelt gern durch Bindfaden ersetzt.
    In jedem Fall gilt: Mit so einem Messer kann (vorzugsweise) man(n) die Welt, den Tag oder die Situation retten.

    Schnittige Grüße

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